SPD Weinsberger Tal

Sie haben die Wahl

Veröffentlicht am 07.09.2009 in Wahlen

Lange haben die Meinungsforscher ein „schwarzes Deutschland“ vorhergesagt, „aufgehübscht“ mit kräftig-gelben Flächen. Ein solches schwarz-gelb regiertes Deutschland bedeutet: Eine starke Marktwirtschaft mit ständig abnehmenden sozialen Komponenten, Klimaschutz durch Beibehaltung oder gar Ausbau der für Mensch und Natur schädlichen Atomkraft, Recht auf Bildung – aber gegen Bares. Sie haben die Wahl zwischen einer Kanzlerin, die sich bedeckt hält und einem Kandidaten, der klar Position bezieht.
Frank-Walter Steinmeier hat mit dem „Deutschland-Plan“ ein ambitioniertes Papier vorgestellt. Er beschreibt die nötigen Schritte zu einem wirtschaftlich gesunden Staatswesen. Natürlich stellt er sich gegen den unsozialen Finanzkapitalismus. Statt dessen sucht er Wege, die vielen Menschen Arbeit und ein sicheres Einkommen verschaffen können und werden. Er verspricht nicht das Blaue vom Himmel, aber er verspricht eine konsequente Entwicklung hin zu mehr Gerechtigkeit, zu sozialem Ausgleich, zu innerem und äußerem Frieden. Er sieht die Notwendigkeit des Schutzes der Biosphäre.
Sie haben die Wahl.
Prüfen Sie, welche Position die Kandidaten zu folgenden Fragen einnehmen:
- Gesetzlicher Mindestlohn als Arbeitnehmerschutz und als Schutz der Gewerbetreibenden vor Konkurrenz mit Dumpingpreisen
- Gleicher Lohn bei gleicher Arbeit für Mann und Frau
- Recht auf Bildung ohne Gebühren
- Erhalt der sozialen Sicherungssysteme, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung
- Klimaschutz durch sinnvolle Förderung der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen und wirksamen Umweltschutz
- Überwindung des „Turbo-Kapitalismus“ und Kontrolle der Finanzströme
- Sicherung des Friedens
Ihnen werden weitere Brennpunkte einfallen.
Nehmen Sie nur die Situation der heute Dreißigjährigen. Wenn die Ziele zur Schaffung neuer Arbeitsplätze als Augenwischerei und leere Wahlversprechen abgetan werden, dann werden viele heute Dreißigjährige in vierzig Jahren unter Altersarmut leiden. Wir brauchen Frank-Walter Steinmeier, der unsere Zukunftsfragen mit Augenmaß und einem kompetenten Team in Angriff nimmt.
Die Pläne von Union und FDP basieren auf denselben marktradikalen Gesetzen wie vor der Krise. Schwarz-Gelb ist die Koalition des alten Denkens und der gescheiterten Rezepte. Es wäre eine Regierung, die bei den Schwachen sparen würde, um Steuersenkungen für wenige Großverdiener zu finanzieren. Unter die Räder kämen alle, die den Staat brauchen: Familien, Schüler und Studierende, Arbeitslose und Kurzarbeiter, Kranke und Rentner. Weil der Rotstift in den Kommunen regieren müsste, um Steuern zu senken, müsste bei Kindergärten, Schulen, Jugendzentren, Straßen und Schwimmbädern gespart werden.
Deshalb ist es so wichtig, eine solche Regierung zu verhindern. Mit Frank-Walter Steinmeier und seinem Team ist soziale Demokratie machbar. Sie haben die Wahl.

Von Friedrich Grimm

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Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

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Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."

13.02.2024 15:44
Kommunalwahl 2024.
Am 9. Juni finden in Baden-Württemberg die Kommunalwahlen statt. Gewählt werden die Mitglieder der Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie in der Region Stuttgart die Mitglieder der Regionalversammlung.

In unseren Städten, Gemeinden und Landkreisen schlägt die Herzkammer unserer Demokratie. Vor Ort lässt sich sozialdemokratische Politik konkret umsetzen - sei es bei der Kinderbetreuung, dem Umweltschutz oder der Verkehrspolitik. Aber auch für die Lösungen der großen Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel, der zerfallenden Friedensordnung in Europa und dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft ist die kommunale Ebene unerlässlich.

Das "Bündnis für Demokratie und Menschenrechte", ein breites überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis in Baden-Württemberg, kam in Stuttgart zu einem Auftakttreffen zusammen. Teilgenommen haben über 70 Vertreter:innen aus Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Verbänden, Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie staatlichen Institutionen, Vereinen und Parteien in Baden-Württemberg.

Beim Auftakttreffen verabschiedeten die Teilnehmenden eine gemeinsame Erklärung. "Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde", heißt es darin.

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Aktuelle Termine

Unsere aktuellen Termine:

27.04.2024, 09:00 Uhr - 12:00 Uhr Marktgespräch Weinsberg
Wir laden Sie und Euch herzlich zu unseren Bürgergesprächen im Rahmen der Kommunalwahl 2024 ein. Sie und Ihr hab …

08.05.2024, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Lokalgespräch Gellmersbach
Wir laden Sie und Euch herzlich zu unseren Bürgergesprächen im Rahmen der Kommunalwahl 2024 ein. Sie und Ihr hab …

16.05.2024, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Backhausgespräch
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