SPD Weinsberger Tal

Geschichte des Ortsvereins Weinsberg 1909 bis 2009

Die 40er bis 60er Jahre

1940

Diese Zeit endete in Weinsberg am 13. April 1945. Die Stadt war ein Trümmerfeld. Von den Gebäuden der Altstadt waren 70 % zerstört. Fast ein Drittel der Bevölkerung war obdachlos.
Die Besatzungsmacht hatte mit Ende des Krieges die Regierungsgewalt und die Exekutive an sich gezogen. Im Wege der Entnazifizierung wurde ein sehr wesentlicher Teil der Kräfte mindestens auf eine gewisse Zeit aus der Verwaltung entfernt. Den Personen, die freiwillig in die Bresche sprangen und dadurch mit der allgemeinen Not konfrontiert wurden, ohne ihr wesentlich abhelfen zu können. gebührt noch heute unser Dank.

Wie sehr alles von der Militärregierung bestimmt wurde, zeigt der Brief von der SPD Heilbronn, Beauftragter Ernst Riegraf an die Militärregierung um Genehmigung einer Mitgliederversammlung im Gasthaus ,,Zur Eisenbahn” mit dem Sprecher Ludwig Barth. Nachdem die Sozialdemokratische Partei für den Kreis Heilbronn durch die Militärregierung genehmigt wurde, galt es vor allen Dingen die zur Auflage gemachten Bedingungen strengstens zu beachten um dadurch Rückschlage zu vermeiden. Versammlungen jeder Art, auch Mitgliederveranstaltungen mußten durch die Militärregierung genehmigt werden. Flugblätter durften ohne Genehmigung durch die Militärregierung nicht verteilt werden. Gestattet war dagegen die Werbung von Mund zu Mund. Hier galt es zuerst die Mitglieder zu erfassen, welche früher der SPD angehört und unter der Naziherrschaft der Partei die Treue gehalten hatten. Gestattet waren auch Zusammenkünfte bis zu 5 Personen zum Zwecke von Vorbesprechungen. Die ausgefüllten Aufnahmescheine waren zur Überprüfung und Ausstellung von Mitgliederausweisen an die Kreisgeschäftsstelle Heilbronn einzusenden. Der Aufnahmebeitrag wurde auf 1 Mk. festgesetzt und zur Finanzierung an die Partei abgeliefert. Der Monatsbeitrag betrug für Männer 1 Mk. und für Frauen 0,50 Mk. Den Ortsvereinen blieben 30 % der erhobenen Beitrage, der Rest wurde an den Kreis abgeführt. Propagandamaterial wurde den Ortsvereinen kostenlos zur Verfügung gestellt. Sämtliche Vertrauensleute mußten politische Fragebogen ausfüllen und durch die Militärregierung bestätigt werden.

Am 15. Oktober 1945 wurden in Weinsberg 10 Beiräte und 1 Vorsitzender ernannt, die künftig in der Stadt die Funktion eines Gemeinderates wahrzunehmen hatten. Von diesem Beirat gehörten 6 der DVP, 3 der SPD und 2 der KPD an. Für die SPD waren diese: Ludwig Barth, Karl Denzel und Georg Zeller. Der Beirat amtiert bis zu den ersten Gemeinderatswahlen am 27. Januar 1946. Der neue Gemeinderat, der aus 12 Mitgliedern besteht, setzte sich wie folgt zusammen: DVP 8, SPD 3, KPD 1 Mitglied. Für die SPD sind es: Hermann Moser, Hermann Grau und Karl Seyb.
Dieser amtierte jedoch nur bis zum 7. Dezember 1947. Der nächste Gemeinderat blieb dann für 4 Jahre gewählt. Er setzte sich wie folgt zusammen: DVP 7, SPD 4, KPD 1 Mitglied. Für die SPD: Ludwig Barth, Hermann Moser, Emma Hummel und Berta Scholl. Zum ersten Mal ziehen 2 Frauen für die SPD in den Gemeinderat ein.

1950

Bei der Gemeinderatswahl am 28. Januar 1951 werden 18 Mitglieder gewählt. Die DVP gibt es nicht mehr, dafür tritt an ihre Stelle die Freie Wählervereinigung. Sie erringt 13 Sitze, die SPD 4 und der BHE 1 Sitz. Ab 1951 spielt die KPD keine Rolle sehr im Gemeinderat. Für die SPD wurden wiedergewählt: Ludwig Barth, Hermann Moser, Emma Hummel und Berta Scholl. Bei der nächsten Wahl am 15. November 1953 ändert sich die Sitzverteilung nicht. Für die SPD bleiben Ludwig Barth, Emma Hummel und Berta Scholl. Neu hinzu kommt Max Besserer.

Ab 1956 besteht der Gemeinderat aus 16 Mitgliedern: FWV 11, SPD 5. Es sind dies: Ludwig Barth, Emma Hummel, Max Besserer, Ernst Löwe und Friedrich Teichert. In den Jahren 1959 bis 1967 erzielte die SPD die bisher besten Ergebnisse nach dem Kriege in Weinsberg. Von 16 Mitgliedern stellte die SPD jeweils 6 , die FWV 10.

1960

Auch im Ortsverein fand Ende der 60-er Jahre und Anfang der 70-er ein ungeheurerer Aufschwung statt. Das konnte man zu einem an der Mitgliederbewegung erkennen (der Mitgliederstand von 37 am 1. Januar 1969 stieg auf über 80 am 1. Januar 1972 um 1973 auf den Rekordstand von 98 Mitgliedern zu klettern, zum anderen an der Vielzahl von Veranstaltungen der Partei. So konnte z.B. Minister Erhard Eppler im Juli 1969 im Gasthaus ,,Zur Traube” zur anstehenden Bundestagswahl sprechen. Kurz vor der Bundestagswahl waren sehr viele Einwohner der Stadt auf dem Marktplatz vertreten, als der Schriftsteller Günter Grass und Kreiskandidat Erhard Eppler sprachen.

Unsere Abgeordneten

Im Landtag Klaus Ranger MdL

Mitglied werden

Neues aus dem Land

SPD Baden-Württemberg künftig im höchsten Führungsgremium der Partei vertreten.

Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD Baden-Württemberg, Andreas Stoch, wurde heute in das Präsidium der Bundes-SPD gewählt.

Die SPD Baden-Württemberg hat am heutigen Samstag in Fellbach ihre Landesliste für die Landtagswahl 2026 beschlossen. Mit insgesamt 70 engagierten Kandidierenden, 33 Frauen und 37 Männer, zieht die Südwest-SPD in den Wahlkampf. Ziel der Partei ist es, mit einer starken Fraktion in den neuen Landtag einzuziehen und Regierungsverantwortung zu übernehmen.

Die SPD Baden-Württemberg hat auf ihrem Listenparteitag in Fellbach Andreas Stoch zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026 gewählt. Mit 94,6% Stimmen der Delegierten erhielt der Landesvorsitzende ein starkes Mandat.

Auf dem SPD-Bundesparteitag wurden aus Baden-Württemberg der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch sowie die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, Katja Mast, in den Parteivorstand gewählt.

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch begrüßt den Vorschlag der Mindestlohnkommission und kritisiert die Haltung von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut

Die SPD Baden-Württemberg hat heute den Startschuss für eine landesweite Kampagne gegeben. Mit klaren Botschaften und deutlicher Kritik an der grün-schwarzen Landesregierung will die Partei zeigen: Baden-Württemberg braucht jetzt einen politischen Neuanfang - mit einer Landesregierung, die den Mut und den Willen hat, das Land wieder nach vorn zu bringen.

Viele Menschen in Baden-Württemberg verlieren ihren Job, weniger Unternehmen in Baden-Württemberg stellen ein. Die aktuellen Zahlen der Arbeitsagentur belegen: So kann es nicht weitergehen!

200.000 Wohnungen fehlen, Wucher bei den Mieten und so wenig Sozialwohnungen wie in kaum einem anderen Land, das ist die Bilanz von Grünen und CDU.

Ganz besonders leiden darunter auch die Studierenden. In Freiburg kostet ein WG-Zimmer im Schnitt mehr als 500 Euro. In Stuttgart und Heidelberg sieht’s genauso aus. Wer heute studieren oder eine Ausbildung machen will, muss sich fast schon verschulden - selbst mit BAföG.

Die SPD-Landtagsfraktion lädt im Gedenken an die Opfer des terroristischen Attentats in Hanau zu einer Lesung im Hotel Silber (Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart) ein. Die Veranstaltung findet am 03.06.25 um 17:30 Uhr statt.

Wir wollen wieder Regierungsverantwortung übernehmen. Und jetzt ist klar: Mit unserem Spitzenkandidaten Andreas Stoch.

Bei der nächsten Landtagswahl werden die Karten neu gemischt. Die Menschen wollen, dass sich was dreht in diesem Land. Auf nie dagewesene Herausforderungen können wir nicht mit politischen Instrumenten von vorgestern antworten.

Counter

Besucher:296834
Heute:125
Online:2

Aktuelle Termine

Unsere aktuellen Termine:

15.11.2025, 10:00 Uhr - 17:00 Uhr Landesparteitag SPD Baden-Württemberg

Neues von den Websozis

29.06.2025 19:14 Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren
Ja zur Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens Der einstimmige Beschluss auf dem SPD-Parteitag zur Prüfung eines AfD-Parteiverbots ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt, sagt Dirk Wiese. „Die beschlossene Prüfung eines möglichen AfD-Parteiverbots ist richtig. Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz ist ein schwerwiegender Vorgang – er muss Konsequenzen haben. Der Rechtsstaat darf… Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren weiterlesen

27.06.2025 19:16 Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes
Echter Interessenausgleich zwischen Wohnungsbau und Bahnflächen Der Bundestag hat gestern eine Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes beschlossen. Damit gibt es eine gute Grundlage, um einen echten Ausgleich zwischen dem Schutz von Eisenbahninfrastruktur und kommunalen Interessen, etwa für Wohnungsbau, zu schaffen. „Der rechtliche Rahmen sowohl für die Entwidmung und den Erhalt von Bahnflächen ist mit dem geänderten… Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes weiterlesen

26.06.2025 19:18 Dagmar Schmidt zum Mindestlohn
Die Mindestlohnkommission hat einstimmig entschieden – ein gutes Signal Der Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro pro Stunde steigen. Die Kommission hat einstimmig entschieden – das zeigt, dass die Sozialpartnerschaft in Deutschland funktioniert, sagt Dagmar Schmidt. „Die Ergebnisse der Mindestlohnkommission sind ein Abbild der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Es ist kein Geheimnis, dass wir uns… Dagmar Schmidt zum Mindestlohn weiterlesen

Ein Service von websozis.info